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Stefan Overkamp

Niederbergisches ABC

Die Bürgerinitiative veröffentlichte im November 1990 das „Niederbergische ABC“.
Nachdem die vorgelegte Planung im Oktober 1990 beim Oberverwaltungsgericht Münster juristisch und die Fortführung nach Osten (als „Dü-Bo-Do“) politisch gescheitert war, stellte dieses Konzept eine realistische Strategie für die Verbesserung der regionalen Verkehrsinfrastruktur ohne A44 dar.

34 Jahre später ist erst der östliche Abschnitt von Velbert bis Heiligenhaus in Betrieb genommen. Damit ist genau das realisiert, was das OVG Münster untersagt hatte („fehlerhafte Abschnittsbildung“): Es sei nicht möglich, den Teil Velbert – Heili­gen­haus zu verwirklichen, ohne die Probleme im anschließenden Teilstück Heiligenhaus – Ratingen gelöst zu haben. Beide Abschnitte gehörten zusammen. Der östliche Teil allein habe keinen eigenen Verkehrswert.

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Extrablatt zur Planfeststellung 2005

Nach dem Scheitern im Jahr 1990 begann erst im Jahre 2005 ein erneutes Planfeststellungs­verfahren. Dazu wurde eine umfangreiche Stellungnahme der anerkannten Naturschutzverbände und der Bürgerinitiative gegen die A 44 vorgebracht, der sich etliche mit Grund und Boden betroffene Personen anschlossen. Diese Stellungnahme deckte erhebliche Schwächen der Planfeststellungsunterlagen auf. So dauerte es nicht wie gesetzlich vorgesehen 3 Monate, sondern mehr als 1 Jahr, bis der Erör­te­rungstermin stattfand. 5 neue Gutachten mussten erstellt werden. Unter anderem wurden die erwarteten Verkehrsmengen erneut nach unten korrigiert. Das Extrablatt der Bürgerinitiative informierte die betroffene Bevölkerung Anfang… Weiterlesen »Extrablatt zur Planfeststellung 2005